Hormonelle Stimulation der Eierstöcke

Mit einer Hormonbehandlung können wir das Heranreifen eines Follikels (Eibläschen) unterstützten. Die Medikamente werden entweder als Tabletten (in der Regel während 5 Tagen) eingenommen oder als Spritzen (meistens während 10-14 Tagen) von der Patientin selber subkutan, also ins Fettgewebe, injiziert. Manchmal erfolgt die Stimulation auch mit einer Kombination dieser Methoden. Der Eisprung kann mit Hilfe einer Hormonspritze ausgelöst und so zeitlich optimal auf den Geschlechtsverkehr oder eine Insemination abgestimmt werden.

Wie alle Medikamente kann auch eine Hormonbehandlung zu Nebenwirkungen führen. Die häufigsten sind Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerung, Brustspannen und Kopfschmerzen. Die Risiken einer hormonellen Stimulation sind gering. Selten kann es zu einer Überstimulation kommen, ausserdem kann eine hormonelle Stimulation die Thromboseneigung leicht erhöhen. Es ist deshalb wichtig, dass während einer hormonellen Stimulation die Reaktion der Eierstöcke mittels Vaginal- Ultraschall überwacht wird. Bei Verdacht auf eine erhöhte Thromboseneigung erfolgt vor einer Stimulation eine Gerinnungsabklärung.

Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen, unverbindlichen Gespräch und erklären Ihnen die anfallenden Kosten in Ihrer Situation.